Tradition & teamgeist
Geschichte
Seit unserer Gründung im Jahr 1965 haben wir eine reiche Geschichte von leidenschaftlichem Fußball, Teamgeist und kontinuierlichem Wachstum erlebt. Vom bescheidenen Anfang auf lokalen Spielfeldern bis zu nationalen Anerkennungen und modernen Anlagen – jeder Schritt hat uns zu dem gemacht, was wir heute sind.
Der I. FC Blaubärstadt ist nicht nur ein Verein; er ist eine Gemeinschaft, die den Geist des Fußballs in jeder Aktion atmet. Tauche ein in unsere blaue Ära, sei Teil unserer Geschichte und lass uns gemeinsam weiterhin Fußballmomente für die Ewigkeit schaffen!

auf einen blick
Unsere Geschichte
Im September 2016 feierte unser Verein den 50. Jahrestag seiner Neugründung. Zwar sind 50 Jahre eine beachtliche Zeit, aber Anfänge des Sporttreibens in Richtenberg reichen bis ins 19. Jahrhundert zurück. Ein kleiner Exkurs in die Historie…
1861 - Die Anfänge
Laut Chronik unserer Stadt erfolgte bereits im Herbst 1861 die Gründung eines Männerturnvereins, den Contor Corsberg und Rendent (Schriftführer) Schmidt bildeten. Vorstand wurde der Kaufmann August Biederstedt. Die Zahl der Mitglieder betrug 26.
1920er - Erster Sportplatz
In den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts wurde ein Turn- und Sportplatz errichtet. Unklar ist, ob dieser in der Siedlung entstand.
1928 - Verbesserte Bedingungen
1928 übernahm ein Herr Biller aus Koblenz am Rhein das Amt des Bürgermeisters in unserer Stadt. In seine Amtszeit fielen zahlreiche Aktivitäten, die die Bedingungen für Schule und Sport wesentlich verbesserten.
1931 - Neuer Sportplatz
1931 (Weltwirtschaftskrise) wurde durch sogenannte „Wohlfahrtserwerbslose“ unser jetziger Sportplatz angelegt.
1945 - Wiederaufbau nach dem Krieg
Im Juni 1936 erfolgte die Verlegung einer Abteilung des Reichsarbeitsdienstes nach Richtenberg. Der Sportplatz am Schützenpark, also unser heutiger Sportplatz, wurde als Lager zur Verfügung gestellt. Nach dem 2. Weltkrieg war es schwer, das sportliche Leben wieder in Gang zu bringen. Trotzdem wurde in unserer Stadt bereits 1945 eine Fußballmannschaft gebildet.
50er bis 60er Jahre
In der Folgezeit prägte der Fußball das sportliche Leben in Richtenberg wesentlich. Ende der 50er, Anfang der 60er Jahre, gingen die BSG Empor Richtenberg und die BSG Traktor Franzburg eine Zweckgemeinschaft ein und traten bis 1966 unter dem Namen BSG Traktor Franzburg/Richtenberg auf und das auch sehr erfolgreich.
12.08.1966
Die Spielgemeinschaft zwischen den Vereinen unserer beiden Städte bestand bis zum Juli 1966. Ausdruck dafür ist unter anderem eine Urkunde (1. Platz), die die BSG Traktor Franzburg/Richtenberg in Dreschwitz auf Rügen anlässlich eines Turniers um den „Pokal der Ostseewoche“ errang. Trotzdem trennten sich 1966 die Wege beider Vereine… Am 12. August 1966 beschloss das Sekretariat des Kreisvorstandes des DTSB Stralsund, die BSG Traktor Franzburg/Richtenberg zu trennen. Somit existierten zwei Betriebsspielgemeinschaften unter den Namen BSG „Traktor“ Franzburg und BSG „Empor“ Richtenberg.
17. September 1966 - Neugründung
Am 17. September 1966 fand im Kulturhaus unserer Stadt die Gründungsversammlung der BSG „Empor“ Richtenberg statt, bei der auch der Vereinsvorstand vorgestellt wurde. Erster Vorsitzender wurde der Sportfreund Rüdiger Vogel.
Zeit nach der Neugründung
Nach der Neugründung entwickelte sich unsere BSG kontinuierlich. Und sie war relativ breit aufgestellt, was die Sportarten betrifft. So gab es Anfang der 70er Jahre neben Fußball und Handball die Sportarten Leichtathletik, Volleyball, Turnen und auch Radsport.
Zeit des Breitensports
Richtenberg räumte in vielen Bereichen bei Wettkämpfen oft Medaillen ab. Es wurde sogar Feldhandball auf Großfeld gespielt.
Transport im LKW
Was sich heute Sponsoring nennt, funktionierte zu DDR-Zeiten anders. Die Betriebe wurden beauflagt das Sporttreiben zu fördern. Neben konkreten finanziellen Beiträgen stellten die Firmen oft Fahrzeuge zur Verfügung um die Reisen der Mannschaften zu Auswärtsspielen sicher zu stellen. Auf Lkw wurde gefahren; wenn alle Spieler an Bord waren, konnten auch noch Fans mit. Die meisten Spiele fanden auf „Kreisebene“ statt. Gut war, dass die Kraftfahrer echte Fußballanhänger waren bzw. wurden. Die Fahrten waren abenteuerlich, aber stets auch tolle Erlebnisse.
1970er - Volkssportwoche
Seit 1970 wurde in Richtenberg eine Volkssportwoche organisiert, die vielfältige Veranstaltungen bot und in deren Rahmen auch viele Sportfreunde aus den Betrieben der Stadt aktiv waren.
1973 - Richtenbergs eigener Spielmannszug
In Richtenberg gab es auch einen Spielmannszug, der zu dem Besten gehörte, was es in der weiteren Umgebung gab. Unter der Leitung von Heinz Graumann wurde dieser 1973 Kreissieger.
1973 - Wasserleitung für den Sportplatz
1973 wurde eine Wasserleitung zum Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportplatz verlegt. Das bedeutete einen echten Fortschritt, weil zuvor Wasser „Kannen-“ bzw. „Eimerweise“ oder „Fassweise“ zum Sportplatz gebracht wurde.
1989 - politische Wende
Die politische Wende 1989 brachte einige Veränderungen mit sich… …so wurde es zum Beispiel nötig, Empor Richtenberg ins Vereinsregister beim Amtsgericht einzutragen. Das erfolgte im Juni 1990. Seitdem heißen wir „SG Empor Richtenberg e.V“. Vieles war im Umbruch, viele unserer Mitglieder mussten sich insbesondere beruflich umorientieren. Einige konnten in Richtenberg sportlich, vor allem aber auch beruflich, nicht mehr weitermachen.
1990er Jahre - Aufschwung für den Fußball
Mitte der Neunziger Jahre erlebte der Richtenberger Fußball einen enormen Aufschwung. Neben zwei Männermannschaften waren auch Jugendmannschaften aktiv. Traditionsveranstaltungen waren über viele Jahre die Fußballturniere zu Pfingsten und später zu „Himmelfahrt“.
1996/97 - Aufstieg in die Bezirksliga
Den größten sportlichen Erfolg erreichte im Spieljahr 1996/97 die 1. Männermannschaft, als der Aufstieg in die Bezirksliga gelang. Die Aufstiegsparty gilt als legendär.
Seit der Jahrtausendwende
Seit der Jahrtausendwende hat sich die SG Empor Richtenberg kontinuierlich weiterentwickelt und auf Landesebene etabliert. Unsere 1. Männermannschaft, die zunächst in der Landesklasse spielte, gehört nun seit einigen Jahren fest zur Landesliga. Dies ist ein Verdienst der ehrenamtlichen Trainer, die das Team über die Jahre hinweg betreut haben, darunter Steffen Metzenthin, Robert Lemke, Christoph Ehlert, Eckehard Pasch und seit dieser Saison Marcel Rieck und Guido Becker.
2011 - Laufgruppe Torpedos
Neben dem Fußball hat sich 2011 eine Laufgruppe namens „Torpedos“ in unserer Stadt formiert. Obwohl diese Gruppe nicht lange bestand, unterstützen ehemalige Mitglieder weiterhin den jährlich stattfindenden SEE-MAI(L)en-Lauf. Die Organisatoren träumen von einer Laufstrecke um den Richtenberger See, die das Naturidyll der Region besser einbindet. Ob dieser Traum in Erfüllung geht, bleibt abzuwarten.
2014 - Verlust der Frauensportgruppe
Leider mussten wir 2014 das Ende unserer Frauensportgruppe hinnehmen, die über 45 Jahre lang ein fester Bestandteil des Vereins war. Dennoch gibt es Hoffnung: Seit der Saison 2023/2024 ist der Frauensport in Richtenberg wieder vertreten, diesmal in Form einer aktiven Frauenfußballmannschaft in der Kreisliga Warnow.
Nachwuchs im neuen Jahrtausend
Trotz des Verlustes des Schulstandortes in Richtenberg konnte unser Verein neue Nachwuchsspieler gewinnen. In der Saison 2024/2025 sind wir stolz auf unsere aktive Bambini, F-, E-, D- und C-Juniorenmannschaften. Die E-, D- und C-Junioren spielen in einer Spielgemeinschaft mit dem Velgaster SV, was für eine starke Bindung zwischen beiden Vereinen sorgen soll.
Spielgemeinschaft mit Triebseeser SV
Ebenso spielt unsere 2. Männermannschaft seit dieser Saison in einer Spielgemeinschaft mit dem Tribseeser SV.
Unsere Oldies
Unsere Oldies, die seit über 10 Jahren im Kreis spielen, halten die Beziehung zum Verein lebendig und schätzen die kameradschaftlichen Nachbesprechungen nach den Spielen.
2024/25 - Landesebene für die D-Jugend
Ein besonderes Highlight in der Saison 2024/2025 ist das erstmalige Erreichen der Landesebene durch unsere D-Jugendmannschaft. Wir hoffen, dass dies nur der Anfang einer langen Erfolgsgeschichte ist.